Januar 14, 2019
Santeria und Glauben in Kuba
Kuba war für eine lange Zeit eine Kolonie von Spanien. Für die Arbeit auf den Plantagen importierten die Spanier tausende von Sklaven aus Afrika. Das Leben dieser Menschen wurde stark von den Kolonialherren bestimmt und ihre Kultur weitgehend verboten.
So auch ihre Religion. Eine grosse Anzahl der Sklaven stammte aus dem Gebiet des heutigen Nigerias oder Benins, wo die Religion Yoruba weit verbreitet war. Um diese trotz der Christianisierung weiter praktizieren zu können, setzten die Sklaven ihre Götter den katholischen Heiligen gleich. Aus dieser Vermischung von Katholizismus und Yoruba entstand die Religion der Santeria. Die Götter der Santeria werden Orishas genannt. Ein Beispiel dafür ist der Gott Chango, der unter anderem für Krieg, Kraft, Männlichkeit, sowie auch Donner und Blitz zuständig ist. Neben anderen Ritualen beinhaltet die Santeria auch das Tanzen. Der Gedanke ist dabei, dass durch die Musik und den Tanz direkt mit den Orishas kommuniziert werden kann. Dabei gibt es für jeden Orisha gewisse Tanzbewegungen. Im Salsa greifen wir diese Bewegungen ebenfalls auf.
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